22.03.17 // 1. Damen

Am letzten Sonntag durften wir die zweiten Damen aus Oberlübbe bei uns in der Sparkassen-Arena begrüßen. Da wir das Hinspiel in Oberlübbe mit 22:18 Toren aus der Hand gegeben hatten, stand bei uns ein Sieg auf der Tagesordnung. Auch die Tatsache, dass unser Gegner die letzten vier Spiele allesamt verloren hatte, steigerte unsere Motivation, das Ding nach Hause zu bringen. Unterstützt wurden wir wieder einmal von Marie aus unseren A-Mädchen, sowie von Ronja und Jessi Epp aus den B-Mädchen.

Wir kamen sehr gut ins Spiel, besonders Jessica Pfannenschmidt konnte sich in der Anfangsphase scheinbar mühelos gegen die Oberlübber Abwehr durchsetzen, sodass sie innerhalb von vier Minuten vier blitzsaubere Dinge einschenkte. Leanne setzte in der 5. Minute noch einen drauf und so stand es schnell 5:0 für uns. Ein mehr als idealer Start in das Spiel, sodass spätestens jetzt jeder heiß wie Frittenfett war und merkte, dass trotz der Hinspielniederlage hier einiges für uns drin ist. Unsere Abwehr stand dementsprechend kompakt und dahinter parierte Nicoletta einige Würfe der Gegner. In der gesamten ersten Halbzeit gab es nur zwei Fehlwürfe von unserer Seite – was sich im Spielstand deutlich bemerkbar machte: nach der 5:0 Führung in der 5. Minute konnten wir uns über die Spielstände 15:5 (18.), 21:9 (26.) bis hin zum 23:13 Halbzeitstand weiter deutlich von Oberlübbe absetzen. Patta stimmte uns in der Pause noch einmal für die noch zu spielenden dreißig Minuten ein und warnte uns davor, das Spiel zu früh als gewonnen zu sehen und motivierte uns, die 40 Tore-Marke zu knacken.

Auch in der zweiten Hälfte lief es weiter gut für uns. Wir hatten zwar deutlich mehr Fehlwürfe als noch in der ersten Halbzeit, konnten uns aber dank unserem an diesem Tag sehr gut funktionierenden Tempospiel trotzdem beim Stand von 30:14 schon in der 39. Minute schnell auf 16 Tore absetzen. Die Spielerinnen der Eintracht ließen sich jedoch trotz der großen Tordifferenz nicht unterkriegen, sodass wir weiterhin konzentriert spielen mussten. Zwar konnte unser Gegner mitunter einige einfache Tore erzielen, unser Sieg geriet jedoch während des gesamten Spielverlaufs nie wirklich in Gefahr. Auch die eingewechselte Ronja war, trotz vorherigem B-Mädchen Spiel, hellwach und konnte so in der Schlussphase noch sechs Würfe und einen 7m erfolgreich abwehren.

Fazit: Auch wenn wir knapp am Ziel der 40 Tore vorbei geschlittert sind und Nico eine Karriere als 7m-Schützin vehement ablehnte (zumindest, wenn�s nur um das 39. Tor geht), können wir mehr als zufrieden mit diesem Spiel sein! Wir haben wieder einmal gut als Team agiert und gezeigt, was in uns steckt. So gestärkt gehen wir am kommenden Samstag in das Derby gegen die ersten Damen der HSG Porta Westfalica – denn auch hier ist noch eine Rechnung offen…

Es spielten: Pousine, Rosemeyer – Budde (8/4), Epp (7/3), Pfannenschmidt, Hart (je 5), Pedersen (4), Domke (3), Mahr, Millmann (je 2), Richard, Weßler (je 1), Mittmann (1/1), Werner