12.02.19 // 3

10. M-Spiel Dritte - TuS Gehlenbeck 26:15 (11:5)

Heimsieg bei Legendenabschied - Danke für alles Bödi


Samstag war Heimspieltag gegen die 2. Mannschaft vom TuS Gehlenbeck, doch das Spiel geriet in den Hintergrund. Wir haben nämlich eine Vereins- und Mannschaftslegende verabschiedet. Chris Bödeker hat an diesem Tag sein letztes Spiel für uns gegeben und viele Fans kamen und wollten mit ihm feiern. So einen Abschied hat man in der 2. Kreisliga noch nie gesehen, die Stimmung in der Halle war einfach klasse und so wollten wir dann auch spielen.

Gegen Gehlenbeck hatten wir noch eine Rechnung vom Hinspiel offen, unser schlechtestes Spiel der Saison, dass wir mit 12:19 damals verloren hatten. Diesmal war das Ziel klar, wir schießen Sie aus der Halle, das Ding wird rocken. Dafür hatten wir auch gute Unterstützung. Chris Weggefährten aus der Jugend und ehemalige Dritte Janis Herzog und Felix Renner spielten bei uns mit, sowie wiedermal als erfahrenen Rückraumspieler Daniel Westermann. Bei der Begrüßung gab es dann den Präsentkorb für Bödi und danach ging das Spiel gegen den Tabellenersten los.

Und es ging schleppend los. Unsere ersten Angriffe endeten entweder in Fehlwürfen übers Tor oder in technischen Fehlern wie z.B. Fehlpässen. Gehlenbeck dagegen startete mit 2 frühen Toren ehe wir in der 8. Spielminute zum 2:2 ausgleichen konnten. Erst jetzt ging das Spiel richtig los. Trotz des 2:3 noch von den Gästen, trafen wir schnell zur Führung und konnten diese auch noch gut ausbauen und dadurch kontrollierten wir später das Spiel nach unseren Belieben. Beim Stand von 6:4 in der 20. Minute des Spiels nahm Gehlenbeck die erste Auszeit. Denn nur 2 von den 4 Toren fielen aus dem Spiel heraus, die anderen beiden waren Strafwürfe. In der 23. Minute zeigte Oppa dann sein Coaching-Händchen. Obwohl Lukas gut hielt, hatte er bei den 7-Metern etwas Pech gehabt, deshalb kam für den nun fälligen Strafwurf Leon in den Kasten und er hielt den 7-Meter. Das war dann offensichtlich der sogenannte Genickbruch im Spiel für Gäste aus dem Lübbecker Land, wir marschierten weiter bis zur Pause mit einem 4:0 Lauf nach der obengenannten Strafwurfparade. Und so gingen wir mit einem top Ergebnis von 11:5 in die Kabine zum "Pausentee".

Nach dem Wiederanpfiff ging es so weiter, wie die letzte Halbzeit aufgehört hatte, wir dominierten das Spiel und trafen schnell zum 13:5. Für die 2. Halbzeit stand nun Leon im Tor, Oppa gab jedem gut Spielzeit und Möglichkeiten. Für Gehlenbeck kam es nun Knüppeldick, in den nächsten 7 Minuten bekamen Sie drei 2-Minuten-Strafen, die wir zwar nicht so gut ausgenutzt haben, aber dennoch das Spiel weiter beherrschen konnten. Durch einige Wechsel fielen zwar jetzt einige Tore über Außen, diese Defensivfehler machte Sebastian aber selber mit einem schönen Tor von Linksaußen wieder wett. Fast jeder traf mal und bei jedem Tor von Chris Bödeker wurde seine im gesamten Verein bekannte Hymne auf der Tribüne gesungen. Insgesamt 5 mal wurde er so gefeiert. Bei Minute 59:24 zog Oppa beim Zwischenstand von 25:15 nochmal die grüne Time-Out Karte. Dann liefen alle vom Team auf die Platte und tanzten im Kreis um Bödi herum. So feiert man eine Mannschaftslegende. Den Schlusspunkt setzte, wer sollte es auch anders sein, Chris mit seinem 5 Tor im Spiel per 7-Meter und so zum Endstand von 26:15.

Tja, so geht ein geiles Heimspiel. Spitzenreiter top geschlagen und bis auf 1 Punkt an diesen ran gerückt. Zudem Bödeker verabschiedet, einfach ein klasse Spieltag für uns wilde Dritte. Danach ging die Party weiter mit Freibier und den Spielen unserer 2 Damenmannschaften. Das nächste Spiel der Wildschweine aus Möllbergen findet am 01.03. statt. Es geht zum verschobenen Spiel nach Lerbeck, also Derbystimmung wenn wir bitten dürfen. Wir bedanken uns herzlich für diese geile Stimmung in der Halle und freuen uns, wenn beim nächsten Spiel wieder so auf der Tribüne gefeiert wird.

Es spielten: Lukas(1.-30. Minute), Leon M. (31.-60. Minute), Janis (8 Tore), Chris (5/3), Veit (3/2), Finn, Wester, Felix (je 2), Gianni, Max, Sebastian und OJ ( je 1), Nülle und Lars

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